* Gefällt Dir diese Homepage oder meinst Du es besser zu können? Erstelle deine eigene kostenlose Homepage jetzt! *

Geheimnissvoll

                                       

Freitag der 13te........

Spätestens seit „American Pie“ wissen wir ja alle, was in den US-amerikanischen Ferienlagern so abgeht. Aber dass man sich nicht nur Instrumente in diverse Körperöffnungen stecken kann, sondern auch mit wesentlich spitzeren oder scharfkantigeren Gegenständen Jugendliche Körper bearbeiten kann zeigt eindrucksvoll Freitag der 13te. Eine Gruppe junger Leute macht sich auf, das Ferienlager Camp Christal Lake wiederzueröffnen. Es hat ihnen jedoch niemand gesagt, dass dieses auch Blut Camp genannt wird, seit dort vor eine paar Jahren ein (pimperndes^^) Pärchen gekillt wurde und ein kleiner Junge im See ertrank. Auch die Warnungen eines alten verrückten aus dem nächsten Dorf halte sie nicht davon ab das Camp wieder flott zu machen. In einer recht stürmischen Gewitternacht dann, geht dann Schrecklicherweise dass Grass aus und während ein Teil der Gruppe noch dabei ist Stripmonopoly [!!!] zu spielen sind andere schon nicht mehr unter den Lebenden. Wenn man den Namen Freitag der 13te hört, denkt man ja als normalsterblicher zuerst an jede Menge Unglück und als Filmfreund an den netten Massenmörder mit der Eishockeymaske. Dass die Reihe ohne ihn gestartet wurde ist da doch schon ein wenig verwunderlich. Hier wird jedoch auch Spannung dadurch erzeugt, dass man nicht weiß wer den Jugendlichen da die ganze Zeit auflauert, aber dass ganze zum Teil aus der Perspektive des Killers sehen kann. Der Film beginnt zudem recht spaßig und er lässt sich Zeit damit richtig gruselig zu werden. Die Atmosphäre zu Beginn der Haupthandlung lässt einen teilweise glauben man sähe hier einen harmlosen Film über ein paar Teenager in einem Sommerferienlager. Das hat auch den Effekt dass man nicht das Gefühl hat da würden, wie in anderen (schlechteren) Horrorfilmen irgendwelche charakterlosen Deppen gekillt. Schön ist auch, dass man die Darstellerinnen bevor es ernst wird noch im Bikini betrachten darf. Mir Persönlich hat neben den wirklich guten, nicht zu zahlreich auftretenden Splattereffekten gefallen, dass immer diese schöne Botschaft rüberkommt: wer Sex hat und Drogen nimmt stirbt!

 

Halloween.....

 

 

Der Vorläufer von Halloween wurde auf Irland schon vor 5000 Jahren gefeiert und zählt somit zu den ältesten Festtagen der Menschheit.
Tatsächlich markierte der (heutige) 31. Oktober einen starken Einschnitt: Das Ende des Jahres.

Samhain (ausgesprochen etwa wie 'Sa-un' oder Sa-u-in ) soll sich in einer Deutung von 'sam-fuin'  ableiten und das heisst Sommers-Ende 
*).
Das keltische Jahr beschränkte sich auf die Jahreszeiten Sommer und Winter und zu Samhain endete das alte und begann das neue Jahr. Deshalb kommt Samhain auch mehr Bedeutung zu, als dem Sommeranfang (Beltane, das nächstwichtige Fest).
Zum Zeitpunkt Samhain sollte alles abgeschlossen sein, was es an Aktivitäten in der Landwirtschaft gegeben hat. Und es war auch der Abend, an dem die häusliche Gemeinschaft der Großfamilie wieder komplett zusammensitzen konnte.
Nicht zuletzt dieses Beisammensein war Anstoß für eine Feier und für zahlreiches Zeremoniell.

Die Samhain-Orakel

Aufgrund des Jahresbeginnes hatten die Prophezie und diverse Orakel am Abend des Samhain Hochkonjunktur. Nun, da alle - von diversen Aussendiensten in der Landwirtschaft zurückgekehrt - erstmals seit langem wieder in Ruhe beisammen waren und ein halbes Jahr häusliche Gemeinschaft bevorstand, galt das Interesse natürlich dem sozialen Zusammenleben. Und den dazugehörigen Highlights: Heirat, Reisen, Wohlergehen, Tod.
Also wurde versucht herauszufinden, wem was bevorstehen sollte.

Vor allem die Frage der Vermählungen beherrschte die Wissbegier, deshalb gab es auch zahlreiche Methoden, dies herauszufinden (oder auch zu lancieren). Heute noch (spielerisch?) gepflogen ist der Ring im Kuchen (barmbrack). Wer den eingebackenen Ring in seinem Stück fand, dem sollte unweigerlich Zweisamkeit bevorstehen.
Haselnüsse und Getreidekörner wurden als befähigt angesehen, über die Zukunft einer Verbindung Bescheid zu wissen: Wurden zwei davon in's Feuer gelegt, so galt es zu hoffen, dass sie ganz einfach verbrannten - das versprach Bestand für die Ehe. Sprang hingegen eines aus dem Feuer, dann sollte einer der Partner untreu werden.

Da man damals derartige Orakel und Prophezeiungen ernstzunehmen pflegte, sie geradezu als Auftrag empfand, lässt sich annehmen, dass sich die meisten (zumindest die leichter machbaren) auch tatsächlich erfüllten.
Für die geweissagten Eheschließungen gab es dann noch gewissermaßen eine Bedenkzeit von einem halben Jahr, geheiratet wurde üblicherweise ein halbes Jahr später zu Beltane - man sprach dem Frühjahrsfest mehr Fruchtbarkeit zu.


 

Die Rückkehr der Toten

Samhain stand aber nebst mehr oder weniger spielerischem Brauchtum noch unter einem zweiten Zeichen: Einem gewissen Bruch im Zeitengefüge.
Dem (ein halbes Jahr dauernden) Tag sollte nun die Periode der Nacht folgen. Und da waren die Wände zu anderen Welten besonders dünn, weil das alte Jahr zu Einbruch der Dunkelheit endete und das neue mit dem nächsten Tagesanbruch begann - die dazwischen liegende Nacht war somit ein Freiraum.

Man glaubte, dass die Toten an diesem Abend die Erlaubnis hätten, an den Ort ihres früheren Lebens zurückzukehren. Und da es sich aufgrunddessen natürlich größtenteils um hochverehrte Ahnen handelte, standen die Lebenden dem Ereignis mit etwas gemischten Gefühlen gegenüber - mit Achtung und mit Scheu.
Grundsätzlich hatten die Kelten ein recht unbefangenes Verhältnis zum Tod - man fürchtete weder das Sterben noch die Verstorbenen, aber da viel Unerklärliches damit verbunden war, blieb doch eine gewisse Scheu.

Solcherart wurden auch aus zweierlei Gründen Speisen und Getränke für die Besucher aus der anderen Welt bereitgestellt: Zum einen wollte man die Toten, die sich hier versammelten, ehren und zum anderen versuchte man sie damit abzuhalten, irgendwelchen Schaden an Haus und Bewohnern anzurichten.
Eines wusste man in jedem Fall: die Toten sollten nicht mit Lebenden zusammentreffen - also begab man sich trotz des Festtages früh zu Bett, um die Stuben den Besuchern zu überlassen. Und wer ein Geräusch hörte, ging dem besser nicht nach, denn nicht allzu selten waren Neugierige ganz einfach in den anderen Welten verschwunden.
Verschwunden nicht deshalb, weil sie den Toten zum Opfer gefallen waren, sondern weil sie - begünstigt durch die Nähe der Verstorbenen - im brüchigen Zeitengefüge auf der falschen Seite gelandet waren ...

Die Mär vom Totengott

*) Eine bisweilen vertretene andere Meinung besagt, Samhain sei der Herr der Toten, der seinen Schäfchen zu Sommersende eine Nacht freigibt, um sich zu vergnügen (was eben Tote so drunter verstehen...). Nun ist es jedoch so, dass es für die Iren überhaupt keinen Herrn der Toten gab und umliegende Völker hatte nachgewiesenermaßen welche mit anderen Namen als Samhain.
So gerne wir sonst eigentlich zweite Meinungen mögen, werden wir diese Götter-Theorie also verwerfen. Es ist anzunehmen, dass sie vom Christentum verbreitet wurde, um das (in der Bevölkerung nicht auszurottende) 'heidnische' Fest Samhain in Misskredit zu bringen. Mehr dazu unter
All Hallowed Evening.

Ebenso als falsch anzunehmen ist der Erklärungsversuch, warum man sich zu Halloween verkleidet.
Die Behauptung, zu Samhain zurückkehrende Tote wären auf der Suche nach Lebenden, um in deren Körper zu schlüpfen (weswegen man sie mit Verkleidungen täuschen müsse), ist schlichtweg falsch. Im Grunde kann man von einer gewissen gegenseitigen Achtung der Lebenden und Toten füreinander ausgehen (es sind schließlich zumeist Verwandte), auch wenn ein Zusammentreffen vermieden wurde.
Für das Verkleiden gibt es wesentlich einfachere Erklärungen, vor allem diejenige, dass man weniger Scheu vor etwas haben muss, in dessen Haut man schon einmal gesteckt hat bzw. erfolgt durch das Nachmachen auch eine gewisse Verniedlichung. In jedem Fall steckt im Verkleiden sicherlich mehr Offensiv-Strategie als blanke Angst.

Darüber hinaus waren in der Nacht zu Samhain aus rein praktischen Gründen zahlreiche Bedürftige unterwegs - und denen fiel es aufgrund zerlumpter Kleidung nicht schwer, 'geisterhaft' zu wirken. Mehr dazu unter
Trick Or Treat - Stichwort 'dumb supper'.


 

Das Gläserrücken

...ist eine Technik, die gerne von Laien schnell aus Neugier ausprobiert wird und auch oft zu Erfolgen führt. Es ist allerdings wohl auch eine der umstrittensten Techniken im Spiritismus. Ich weise dabei noch einmal eindringlich auf die Gefahren hin, die mit dieser wie mit jeder anderen spiritistischen Vorgehensweise verbunden ist. Das besondere Gefahrenpotential liegt hier lediglich darin, daß das Gläserrücken weit verbreitet von Menschen praktiziert wird, die sich den möglichen Auswirkungen aufgrund von Informationsmangel überhaupt nicht bewußt sind. Hierzu sollte das Kapitel "Gefahren", zu finden im Home-Verzeichnis, keinesfalls übergangen werden. Auch kursieren zum Thema Gläserrücken die unsinnigsten Gerüchte, die ich im folgenden aufklären möchte.

 

Der Vorgang

Beim Gläserrücken  verwendet man einen Tisch mit möglichst glatter Oberfläche, auf dem das auf Papier geschriebene Alphabet, sowie die Zahlen von 0-9 kreisförmig auf dem Tisch ausgelegt werden. In den Innenbereich des Kreises kommen zusätzlich die Worte Ja und Nein. In der Mitte des Kreises wird nun ein Glas plaziert, das man umdreht. Auf dem Glasboden kommen die Fingerkuppen der Teilnehmer zu liegen. Nach einer Zeit der Sammlung wird ein beliebiges oder auch spezielles Geistwesen gerufen, das gebeten wird, sich über das Glas mitzuteilen. Bei Erfolg wird sich das Glas nach einiger Zeit bewegen, zunächst zögerlich, doch dann immer schneller, um den Teilnehmern durch Bewegung auf die Buchstaben hin Antworten auf ihre Fragen zu geben. Insbesondere beim Gläserrücken ergibt sich allerdings die im Kapitel "Gefahren" erläuterte Problematik der Unterscheidung zwischen der Kommunikation mit dem eigenen Unterbewußtsein und derselben mit tatsächlich anwesenden feinstofflichen Wesenheiten.

 

Die Gerüchte

Wie eingangs erwähnt, ist das Thema Gläserrücken stets von den unsinnigsten Gerüchten begleitet. Einige der gängigsten möchte ich hier aus der Welt schaffen.

Das Glas darf keinesfalls umgedreht werden, da sonst der Geist entweichen und Schaden anrichten kann

Das materielle Glas hat keinerlei Einfluß auf das feinstoffliche Wesen, das es direkt oder indirekt bewegt. Es stellt sich die logische Frage: Wenn das Wesen in das auf dem Kopf stehende Glas gelangen kann, wieso sollte es ihm nicht möglich sein, es auf dem gleichen Wege zu verlassen? Ferner befindet sich das Wesen wohl kaum unter dem Glas, sondern bewegt es entweder von außen direkt, oder -ähnlich wie beim automatischen Schreiben- über die Armmuskulatur der Teilnehmer.

"Die Buchstaben müssen in einer bestimmten Farbe geschrieben sein."

Die Farbe der Buchstaben übt keinerlei Einfluß auf den Vorgang aus.

Der Tisch muß aus Holz sein und darf keinerlei Nägel oder schrauben aus metall enthalten.
 

Auch diese Behauptung gehört ins Reich der Phantasie.

"Die befragten Geister können die Zukunft vorhersagen."

Stimmt leider nicht ganz. Zunächst einmal sind die kontaktierten Persönlichkeiten als Menschen wie Du und ich zu betrachten. Sie haben zwar im allgemeinen - aufgrund der höheren Dimensionsebenen, aus denen sie sich uns mitteilen - oft einen besseren Überblick als wir, jedoch ist dies für Zukunftsprognosen nicht ausreichend. Also ist auf Fragen, die Zukunft betreffen, unbedingt zu verzichten und insbesondere die Frage nach der Lebenserwartung der Teilnehmer stellt ein besonders großes Tabu dar, weil schlicht gelogene Antworten das seelische Gleichgewicht der Teilnehmer extrem stören würden. Die aus solchen Antworten resultierende Angst bietet Wesen niederer Art eine ideale Angriffsfläche. 

 

"Beim Gläserrücken werden nur niedere Wesen kontaktiert."

Das hängt lediglich von der Einstellung der Teilnehmer ab. Das Gläserrücken ist grundsätzlich eine spiritistische Technik wie jede andere auch. Nähere Beschäftigung mit den Eigenarten des Spiritismus und die ehrliche Selbsteinschätzung gegenüber dem Gefahrenpotential sind jedoch unumgänglich und dringend geboten